BSB + Partner

«Bei BSB+ ist die Wertschätzung auf allen Stufen vorhanden»


Interviews 28.08.2018

Zusammen vereinigen sie über 150 Jahre bei BSB + Partner: Urs Aeschlimann, 73, Hans Ruedi Affolter, 70, und Bernard Genier, 70, geben im Interview Auskunft, wie sie den Wandel in den vergangenen Jahrzehnten erlebt haben, welches die Trümpfe der Unabhängigkeit sind und wie sie ihre Zukunft bestreiten wollen.

gruppe mitarbeiter 2018

Hans Ruedi Affolter, Sie arbeiten seit 1968 bei BSB + Partner
Was ist der Grund für Ihre Unternehmenstreue?

Als gelernter Zeichner/Konstrukteur kümmerte ich mich bis heute um Meliorationen, Güterzusammenlegungen, Steinbruch und Kiesgrubenplanungen. In den 1970er-Jahren starteten in der Region Meliorationswerke, deren Erstellung 10 bis 20 Jahre lang dauerte. In dieser Zeit lernte ich viele Leute kennen – vor allem in der Landwirtschaft –, und plötzlich verlor ich mein Herz an sie. Ich kann mir deshalb gar nicht vorstellen, an einem anderen Ort zu arbeiten. Überdies wollte ich stets mehr wissen – vor allem über Materialien – und bei BSB + Partner wurde ich entsprechend gefördert. So arbeite ich seit genau 50 Jahren als Bauleiter in der gleichen Unternehmung.

Wenn Sie die ganze Zeit Revue passieren lassen, wie hat sich das Unternehmen verändert?

Bernard Genier: Es ereignete sich extrem viel in dieser Zeit. Neben dem markanten technologischen Fortschritt ist der Wandel der Kleiderordnung – und die damals damit ausgedrückte Standeskennzeichnung – besonders augenfällig. Die damaligen Firmeninhaber trugen noch Veston und Krawatte, während die Arbeiter mehrheitlich noch Arbeitskittel umhatten. Nach einem Generationenwechsel – neben ETH-Ingenieuren fanden auch FH-Absolventen den Weg in die Geschäftsleitung – änderte sich dies sukzessive: Wir trugen die Outfits zunehmend lockerer. Eine gute Entwicklung, wie ich finde. BSB + Partner hatte schon immer flache Hierarchien. Auch deshalb konnte Hans Ruedi Affolter stets mit Anliegen zu mir kommen oder ich zu ihm gehen. Die Wege sind bis heute kurz und der Wissensaustausch gewährleistet. Dies bringt dem Unternehmen viele Vorteile.

Urs Aeschlimann: Zu meinen Anfangszeiten waren die Chefs generell autoritäre Persönlichkeiten, so auch bei BSB + Partner. Das Arbeitsklima und die Arbeitsmethodik haben sich in dieser Zeit stark verändert. Heute sind die Mitarbeitenden wesentlich mehr in der Verantwortung, geniessen aber auch Gestaltungsund Entscheidungsfreiräume und flexible Arbeitszeiten. Heute wird vieles in Teamarbeit entwickelt.

Hans Ruedi Affolter: Bildlich gesprochen kam mir der Wandel der Zeit wie eine Stange Dynamit vor. Lange Jahre war in unserer Branche kaum eine technologische Entwicklung feststellbar – entsprechend erfolgte keine Explosion. Schubweise hielten dann aber Technologien und Modernisierungen Einzug und entsprechend kam es in diesen 50 Jahren zu mehreren Ausbrüchen. Mir kommt es vor wie in der Landwirtschaft: Früher arbeiteten unsere Vorfahren mit Wagen und Pferden. Heute erledigen Mähdrescher und diverse andere Maschinen das Tagwerk. Punkto Fortschritt ist ein Vergleich mit der Landwirtschaft durchaus angebracht.

Stichwort Wir-Gefühl. Wie gestaltet sich der interdisziplinäre
Erfahrungsaustausch zwischen Ihnen und Ihren Mitarbeitenden?

Urs Aeschlimann: Meinen Kolleginnen und Kollegen gebe ich gerne Auskunft – vor allem bei Submissionen. Ich habe sämtliche Einheitspreise und Kalkulationen im Kopf.

Hans Ruedi Affolter: Auch ich wusste immer, wen ich fragen konnte, wenn ich etwas wissen wollte. Meine Frau pflegte zu sagen: «Wissen ist zu wissen, wo Wissen zu holen ist.» Ich lief nie bei Arbeitskollegen auf. Denn jede und jeder hat sich ein paar Minuten Zeit genommen, um die passende Antwort zu geben. Deshalb fühlte ich mich immer sehr wohl bei BSB + Partner.

Bernard Genier: Bei BSB + Partner gibt es viele Generalisten und zahlreiche Spezialisten in unzähligen Fachgebieten. Alle Mitarbeitenden wissen, wo sie das fehlende Wissen oder die fehlende Erfahrung abrufen können. Eine grosse Stärke von BSB + Partner ist, dass unternehmensintern eine grosse Palette an Kompetenzen der Ingenieurbranche abgedeckt werden kann und viele Aufgabenstellungen interdisziplinär erarbeitet werden. Und wer einen Weiterbildungskurs besucht, gibt das Gelernte den Arbeitskollegen anschliessend in internen Weiterbildungen weiter.


Das ganze Interview finden Sie in unserem Jahresbulletin

bsb PLUS 2018

PLUS 18

In diesem neu gestalteten Bulletin erfahren Sie mehr über unsere Kompetenzen und erhalten einen Einblick in aktuelle Projekte unserer Firma.